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1. Teil 2 - S. 111

1882 - Leipzig : Brandstetter
Fahrende Schüler. m bedienen sie sich nun der deutschen Sprache. Sie nähern sich daher in ihrem Wesen immer mehr und mehr den wandernden Spielleuten. Etliche ergreifen die Fiedel, andere lernen deutsche Lieder und Sagen; auch Kunststücke zu erlernen verschmähten manche nicht, als Zauberer und Heilkünstler führten sich viele bei dem Landvolke ein, dessen Unwissenheit und Leichtgläubigkeit ausbeutend. Allerdings traten all diese Züge nicht erst im vierzehnten Jahrhundert als neue hervor. Einzelne unter den Vaganten hatten schon früher auf solche Weise ihren Unterhalt erworben, aber in dem genannten Jahrhunderte werden diese Züge allgemein. Schon Cäsarius von Heisterbach berichtet in seinem Dialogus (Vii, 16.), daß die Bauern sich in Krankheitsfällen an fahrende Schüler wendeten, und Hugo von Trimberg klagt um das Jahr 1300 in seinem Renner, „daß viele Schüler ihr Hab und Gut auf der Schule verthäten und dann als Spielleute und Gaukler ein Lotterleben führten, daß sie nur in die Schule sähen, um eine Fiedel, Harfe oder Zither daselbst zu finden, daß die Herren sich kein Gewissen daraus machten, solche junge Leute an sich zu ziehen, um mit ihnen um Wein zu würfeln und sich deutsche Sachen von ihnen vortragen zu lassen, wie denn überhaupt die lateinische Sprache in Mißachtung geraten sei und es wohl bestellt wäre, wenn die Pfaffen ebensosehr das Latein liebten, wie den Wein." Sehr gern führten sich fahrende Schüler bei den Landlenten unter dem Vorgeben ein, sie kämen ans dem Vennsberge. In einem Schwanke des Hans Sachs, vom Jahre 1556, der von einem abergläubischen Bauer Claus Ott zu Langenau im Schwabenlande handelt, kommt folgende Stelle vor: Eins tags an einem pfinztag spat Ein fahrend schüler zu im eintrat, Wie sie denn urnbgiengen vor jarn Und lauter banrenbtrieger warn. Der sagt her große Wunderwerk Wie er fern aus dem Vennsberg Wer ein meifter der schwarzen Kunst, Macht den banren ein plaben (blauen) dunst. Ähnlich spricht sich Heinrich Bebel, der Tübinger Professor der Beredsamkeit, aus in seinem Gedichte „Triumphus Veneris“, einem Gedichte in lateinischen Hexametern, in welchem nach und nach alle geistlichen und welt- lichen Stände als Verehrer der Venus auftreten. Im zweiten Buche treten auch auf die fahrenden Scholastiker, „welche die Studien verlassen und in erbärmlichem Aufzuge durch Länder und Städte ziehen. Sie machen sich eine eigene Sprache, damit das Volk ihre Lügen und Betrügereien und die Zuchtlosigkeiten, die sie verüben, nicht bemerke. Sie verstehen kaum drei Worte Latein, können keinen Anspruch auf irgend eine Ehre machen, dennoch lügen sie die einfältigen Bauern an, als feien sie Kleriker, die aber ans Armut die Weihen noch nicht hätten empfangen können, es fehle ihnen t>ac- Geld, womit wir die Heiligtümer, Rom, Altäre und selbst den Himmel

2. Teil 2 - S. 99

1882 - Leipzig : Brandstetter
Frauenbildung im Mittelalter. 99 Amalarius von Metz hatte (806) in seinem Regelbuche für Nonnenklöster als Ziel der Schulen für Novizinnen die Erlernung der Psalmen, der Sprichwörter, des Buches Hiob, der Evangelien und der Apostelgeschichte hingestellt. Natürlich standen nicht alle Klöster auf gleicher Stufe. In der Abtei znm heiligen Petrus in Metz studierten die Klosterfrauen das alte und neue Testament, die Kalenderberechnung, die Homilien der Väter, das Kirchenrecht und selbst die bürgerlichen Gesetze. Auch die sieben freien Künste fanden in Nonnenklöstern Berücksichtigung. Ein ziemlich genaues Bild von dem wissenschaftlichen Leben in den Frauenklöstern des Mittelalters erhält man bei Betrachtung der schriftstellerischen Werke dreier Äbtissinnen. Am berühmtesten ist Roswitha von Gandersheim geworden. In der Vorrede zu ihren „Komödien" spricht sie sich über die Entstehung derselben also ans: „ Es giebt viele Katholiken — und wir selbst gehören zu diesen Tadelnswerten —, welche des schönen Stiles wegen die an sich nichts werten heidnischen Bücher der heilsamen Heiligen Schrift vorziehen. Und es giebt andere, welche zwar Liebhaber der Bibel und im allgemeinen Verächter der heidnischen Schriftsteller sind, aber bezüglich der Dichtungen des Terenz eine Ausnahme machen, letztere gern lesen und, während sie sich an der reizenden Sprache ergötzen, Geist und Herz am sünd-lichen Inhalt beschmutzen und verderben." Um solchen eine bildende und angenehme, zugleich aber ungefährliche Lektüre zu bieten, hat sie sich daran begeben, in lateinischer Sprache sechs kurze Schauspiele zu verfassen, welche in der anziehenden Form der Alten christliche Tugend, insbesondere Keuschheit und Standhaftigkeit im Glauben, feiern und empfehlen sollen. Demgemäß sind Jungfrauen, welche sich der Ehe weigern, sittenlose Mädchen und Wüstlinge, die sich bekehren, Märtyrer, die für Glauben und Unschuld in den Tod gehen, die Hauptpersonen der mit feiner Menschenkenntnis und zartfühlendem Takt geschriebenen Dramen. Was uns hier an der im zehnten Jahrhundert lebenden Nonne zunächst interessiert, ist ihre Hochschätzung der Wissenschaft und ihre Bewunderung der Formvollendung der Klassiker. Im fünften Drama, in dem sie ihre reichert Kenntnisse am meisten offenbart, läßt sie den christlichen Philosophen Paphnntins seine Schüler belehren: „Nicht die Gelehrsamkeit beleidigt Gott, so groß sie auch sei, sondern die Verkehrtheit des Gelehrten. Im Gegenteil ist jene sehr heilsam, wenn sie uns in der Liebe dessen vervollkommnet, der das Wissenswerte erschaffen hat und dem darnach Forschenden Licht verleiht." Von sich selbst aber bedauert sie, daß sie nur eine arme Unwissende sei, die nicht stolz genug wäre, um sich mit den letzten Schülern der alten Autoren in Vergleich zu setzen und die ihrer „armseligen und ungeschliffenen Arbeit" nur etliche dem Mantel der Philosophie entrissene „Läppchen und Fäden" eingesetzt habe. Von noch umfassenderer Bildung erwies sich zwei Jahrhunderte später die Abtissin des Elsässer Klosters Hohenburg oder St. Odilien, die durch ihren Hortus deliciarum berühmt gewordene Herrad von Landsperg. Diesen „Lustgarten" hat sie „gleich einem Bienlein aus mancherlei Blüten geist-

3. Teil 2 - S. 165

1882 - Leipzig : Brandstetter
Die Meistersänger. 165 heißt ein „Bar", die Strophen des Bars heißen „Gesätze". Deren sind entweder drei oder fünf oder sieben rc., und darnach heißt das Bar ein gebritt, gefünft, gesiebent Lied rc. Das Gefätz zerfällt in zwei Stollen ltnb den Abgefang; die beiden Stollen find nach Versban, Reimstellung und Melodie gleichartig, der Abgefang ist darin von den Stollen verschieden. Es läßt sich diese Gliederung mit der Sonettenform vergleichen. Die beiden gleichgebauten Qnatrains entsprechen den Stollen, die beiden Terzinen am Schluß dem Abgefang. Manchmal wurde nach dem Abgefang noch ein Stollen beigefügt, der in feinem Bau den beiden ersten Stollen entsprach. Doch geschah das nicht häufig. Die einsilbigen Reime hießen stumpf, die zweisilbigen klingend. Zeilen, die ihren Reim erst in den entsprechenden Zeilen anderer Gesätze fanden, hießen Körner, Zeilen, auf die weder im eigenen, noch in einem anderen Gesätze sich ein Reim fand, die also allein standen, hießen Waisen. Die Silben wurden nur gezählt, nicht gemessen; dreizehn Silben galten für das Maximum einer Zeile, „weil man's ant Atem nicht haben sann, mehr zu singen." . . Das in bett einzelnen Gefätzen wiederkehrende Retmgebände hteß ent Ton, bitrch welchen Namen zugleich die Melobie mit bezeichnet würde. Bei solchen ins Einzelne gehenben Regeln blieb bent Dichter natürlich wenig Freiheit der Bewegung. Die mühselige Arbeit suchte man sich bes-halb durch große Willkür in der Behanblung der Sprache zu erleichtern, inbem man nicht allein verfchiebene Munbarten neben einanber gebrauchte, fonbern auch durch verfchiebene Manipulationen das Material zum Bau paffenb zurichtete. Man nahm keinen Anftanb, an den Wörtern zu feilen, bavvn abzuhauen und sie beliebig zu färben. Allen biefen Verrichtungen, welche in der Tabulatur ihre bestimmten Namen haben, mußte enblich bitrch Verbote gesteuert werben. Ein solcher in der Tabulatur vorgesehener und mit Strafe kbrohter Fehler war die Milbe, b. i. die Abwerfmtg eines unentbehrlichen Buchstabens in einem Worte, z. B. wir finge, statt wir singen. Ein Halbwort hieß der Fehler der Abwerfung einer ganzen Silbe; wir sag statt wir sagen. Willkürliche Verlängerungen nannte man Anhänge, willkürliche Zusammensetzungen (z. B. keim für keinem) Klebsilben. Unter Laster verstaub man die willkürliche Veränbernng eines Vokals, um ein Wort gewaltsam in den Reim zu zwängen. Ein Hauptfehler war ein Fehler gegen die „hohe teutsche Sprache". Es sollte stets nach der hochbeutfchen Sprache gesungen werben, „wie bettn biefelbe Sprache in den Wittenbergifchen, Frankfurtischen ttttb Nürnbergifchen Bibeln, auch in aller Fürsten und Herren Kanzleien üblich und gebräuchlich ist." Eine Minbe Meinung nannte man es, wenn man durch Auslastungen ganzer Worte unverftänblich warb. Soviel Worte blinb, b. i. ausgelassen waren, für soviel Silben würde man gestraft.

4. Teil 2 - S. 127

1882 - Leipzig : Brandstetter
Humanismus und Reformation. 127 fein auch der an antik-klassischen Mustern großgezogene Witz eines Erasmus in den „Colloquien", im „Lob der Narrheit" die Thorheiten des damaligen Lebens verspottete, wie derb und schonungslos die „Briefe der Dunkelmänner", an deren Abfassung Hutten bedeutenden Anteil hatte, ferner des Tübinger Humanisten Heinrich Bebel „Facetien" und „Triumph der Venus", und viele andere Schriften der Art die Geißel des Hohnes und der Satire über die Unwissenheit, die sittliche Verkommenheit, Plumpheit und Gemeinheit der Weltgeistlichen und Mönche schwangen, so waren diese Schriften doch eigentlich nur auf einen humanistisch gebildeten Leserkreis berechnet. Darauf weist schon der Gebrauch der lateinischen Sprache hin. Auch wenn diese Schriften überfetzt wurden und ins Volk eindrangen, vermochten sie nicht zur That, zur bleibenden, lebendigen Bewegung zu entflammen. Sie waren immer nur verneinend kritisch. Soll aber im Allgemeinbewußtsein eine nachhaltige Wirkung erzielt werden, so genügt die bloße Kritik nicht, wäre sie auch noch so witzig und scharf. Das Gemüt des Volkes muß in Anspruch genommen werden, damit es nicht nur das Unästhetische und Thörichte der'mißstände erkenne, sondern zugleich ihre Unsittlichkeit in seinem Gewissen lebhaft empfinde und aus diesem Gewissen heraus zur kraftvoll erneuernden That schreite. Ein Aufruf an das Gemüt des Volkes, an fein sittlich-religiöses, wie an sein national-politisches Gefühl verhallt, wenn nicht Gemüt zu Gemüt spricht; nur dann ist ein solcher Aufruf seiner Wirkung sicher, wenn vor dem Auge des Volkes die greifbare persönliche Gestalt eines Volksmannes sich erhebt, dessen Leben in Wort und That all das Dichten und Trachten körperlich in sich darstellt, wovon des Volkes Herz in der Tiefe bewegt ist. Gerade aber diese sittliche Anziehungskraft, diese ethische Wucht der von der ganzen Gewalt der religiösen Zeitfrage getragenen Persönlichkeit hat den Humanisten gefehlt; dieser Mangel hat ihre Erfolge nach Umfang und Tiefe beschränkt. Was aber im Wunsch und Bedürfnis des Volkes lag, das ging in Erfüllung und gewann eine sichtbare Gestalt in Luther, auf deffeu Handeln die Nation, von allen Seiten für eine neue Entwickelung der Dinge gereift, alsbald ihr aufmerksames Auge richtete. In seinem Wesen und Leben wehte der Geist, an dessen Flammen des Volkes Gemüt sich entzünden konnte. Als er auftrat, war zwar der Inhalt seiner Opposition kein neuer,_ denn schon vor ihm hatte mancher ehrliche Christ gegen den Ablaßunfug sich erhoben und zwar manchmal mit schärferer Ziehung der Folgerungen, als wir sie bei Luther anfangs finden; aber seiner Opposition fühlte jedermann im Volke es an, daß sie nicht ein Erzeugnis bloßen Nachdenkens sei, sondern vielmehr der gewaltig-ernste Ausbruch eines Gemütes, welches in seinen heiligsten Angelegenheiten sich schmählich betrogen und verletzt sah und der Äußerung des inneren Dranges nicht mehr widerstehen konnte. Aus den bescheidenen Worten seiner ersten Kundgebungen vernahm jedermann die Donnerstimme eines Gewissens, dem mit der Frage: ob reden oder schweigen, die Wahl zwischen ewiger Seligkeit und ewiger Verdammnis

5. Teil 2 - S. 129

1882 - Leipzig : Brandstetter
Einfluß der humanistischen Richtung auf Wissenschaft und Volkstum. 129 durch den Druck möglichst zu verbreiten. Alte Autoren, mit oder ohne Anmerkungen, wurden herausgegeben und zwar von allen Gattungen, Redner, Philosophen, Historiker, Dichter. Da jedoch die griechische Sprache weniger bekannt war, so bemühte man sich, die griechischen Schriftsteller ins Lateinische zu übersetzen, um sie so zugänglicher zu machen. Pirkheimer übersetzte mehrere kleine Schriften von Lncian, Jsokrates, den Thnkydides und Xenophon. Celtes machte ihm sogar den Vorschlag, den Homer zu übersehen, was er jedoch ablehnte. In der Wahl der übersetzten Stücke tritt immer die praktische Tendenz hervor. Es ist Pirkheimer darum zu thun, solche Schriften zu übersetzen, deren Inhalt irgend eine Beziehung zur Gegenwart hat, aus denen die Zeitgenossen sich etwas abnehmen können. Es sind meist Regeln der Lebensklugheit, wie denn gerade Luciau und Plntarch, Pirkheimers Lieblingsschriftsteller, hierin ausgezeichnet sind. Nächst der Herausgabe und Verbreitung der Klassiker war man auch bemüht, bessere Schulbücher herauszugeben, Wörterbücher, Grammatiken und Anleitungen zum lateinischen Stil, um statt des bisherigen barbarischen ein reineres Latein einzuführen. Um den bessern Unterricht der Jugend hatte sich früher Dringenberg verdient gemacht. Renchlin half durch ein lateinisches Wörterbuch und eine griechische Grammatik nach. Am ausgedehntesten aber wirkte in dieser Richtung Jakob Wimpheling, der in seinen Schulschristeu kaum eine Seite der Erziehung und des Unterrichts unberücksichtigt läßt. Wenn seine Schriften uns gegenwärtig nicht mehr befriedigen, so waren sie doch für ihre Zeit von großer Bedeutung, und sie gewannen in den Schulen große Verbreitung und großen Einfluß. Auch in Tübingen tauchten in den ersten Zeiten des 16. Jahrhunderts eine Menge von Schulbüchern, Grammatiken, Wörterbüchern und Anweisungen zum Stil auf. Der Mittelpunkt, von dein biefe Bestrebungen ausgingen, war Heinrich Bebel, ein Mann, der sich namentlich um den lateinischen Stil große Verdienste erworben hat. Er drang auf die Entfernung der barbarischen Sprachlehren, zeigte an dem Beispiele der besten römischen Autoren, wie man Latein schreiben müsse, ging sogar ins Einzelne ein und setzte an die Stelle der bisherigen barbarischen Phrasen und Wörter die besseren. An Bebel schlossen sich eine Menge von Schülern an: Altersteig, Henrichmann, Brassieanns, Nikolaus Kretz gaben Grammatiken heraus, und auch in anderen Gegenden verfolgte man ähnliche Ziele. So haben wir Grammatiken von Aventinus und von dem Nürnberger Cochleus. Einen anderen, fehr bedeutenden Zweig der neueren Litteratur bildeten die lateinischen Poesien, welche als eine Hauptbeschäftigung der Humanisten galten. Nicht nur wurden ganze Sammlungen lateinischer Gedichte herausgegeben, sondern fast jedem philologischen Werke finden wir etliche Poesien, Distichen oder Oden, angehängt. Man kann nicht sagen, daß alle diese Dinge als Poesien von Bedeutung seien; es ist meist versisieierte Prosa, die Form mit mehr oder weniger Glück den Alten entlehnt oder nachge- Richter, Bilder a. d. dtsch. Kulturgesch. Ii. 9

6. Teil 2 - S. 131

1882 - Leipzig : Brandstetter
Einfluß der humanistischen Richtung auf Wissenschaft und Volkstum. 131 Der Einfluß der alten Muster machte sich zunächst bezüglich der Form geltend. Man bemühte sich nicht nur, schön, deutlich und angenehm zu schreiben, sondern überall tritt auch das Bestreben hervor, das nachzuahmen, was die Alten besonders auszeichnet: die Darstellung der Affekte, der Leidenschaften, der Beweggründe, der Folgen einer Handlung; man wollte pragmatisch schreiben. Doch war der Einfluß der alten Muster nicht so groß, daß sie auch den Stoff geboten hätten. Nur wenige beschäftigten sich mit der Darstellung der alten Geschichte. Viel näher lag die deutsche Geschichte, welche als solche noch gar nicht bearbeitet worden war. Wie bei der Poesie, lernte man von den Alten die Form, aber den Inhalt nahm man aus der Gegenwart. Man wünschte einen deutschen Nationalsinn zu erwecken, eine Vaterlandsliebe, ähnlich der der Alten. Zu diesem Zwecke wollte man die großen Thaten der Vorfahren dem gegenwärtigen Geschlecht vor die Seele rufen. Man suchte die ältesten Denkmäler deutscher Geschichte hervor. Da man aber die ältesten Zeiten nur aus den Überlieferungen der Römer kannte, welche den Deutschen als Partei gegenüberstanden, wurde man zur Kritik der Quellen geleitet. Man nahm nicht alles mehr auf Treu und Glauben an, sondern sichtete und schied aus. Der Erste, welcher den Gedanken faßte, eine deutsche Geschichte in patriotischem Sinne zu verfassen, war Konrad Celtes. Seine Reisen machte er besonders in der Absicht, Denkmäler der alten deutschen Geschichte aufzusuchen, und manches von dem, was er gefunden, veröffentlichte er, z. B. die Dramen der Roswitha. Allein seinen eigentlichen Plan brachte er nicht zur Ausführung. Jakob Wimpheling aber unterzog sich dieser Aufgabe. Seine deutsche Geschichte ist nur ein kurzes Handbuch, vieles ist darin unberücksichtigt. Aber sür ihren Zweck war sie vortrefflich. Er hebt überall hervor, wie die Deutschen in früheren Zeiten sich ausgezeichnet, was sie für gewaltige Kaiser gehabt, wie sie auch in der Gegenwart in vielen Stücken, z. B. in Tapferkeit, Reinheit der Sitte, Erfindungsgabe re. den Vorrang behaupten. In demselben Sinne waren die historischen Arbeiten Heinrich Bebels. Er verherrlichte in verschiedenen Schriften den Ruhm der Deutschen, immer mit Anwendung auf das gegenwärtige Geschlecht, das er zur Nacheiferung ermuntert. In der Kritik der römischen Schriftsteller ist er am entschiedensten. Das Studium der älteren deutschen Geschichte ward in kurzer Zeit sehr allgemein. Man bemühte sich namentlich über die Wohnsitze der alten deutschen Völkerschaften sich klar zu werden, und in dieser Beziehung hat sich Pentinger durch die nach ihm benannte Tafel große Verdienste erworben. Ausgezeichnet sind auch die Geschichtswerke des Jreuicus (1518) und des Beatus Rhenanus. Beide fassen die gemachten Forschungen zusammen und bringen sie in ein Ganzes. Jenes umfaßt das alte wie das 9*

7. Teil 2 - S. 145

1882 - Leipzig : Brandstetter
im 16. und 17. Jahrhundert. 145 vinisten" rc. In derselben Predigt werden dann noch lateinische Verse aus Ovids Metamorphosen angeführt. Lateinische, griechische und hebräische Citate finden sich in den Predigten jener Zeit überhaupt sehr häufig, und zuweilen beurteilte man die Trefflichkeit eines Predigers nach der Menge solcher Citate, sogar auf Dörfern. Die Bauern zu Klettwitz in Sachsen beschwerten sich über ihren Pfarrer, daß er nicht gelehrt genug predige, weil er keine lateinischen Sprüche in seinen Predigten hätte. Umgekehrt baten die Bauern zu Langula bei Treffurt, als 1587 ihr alter Pfarrer, der alles abgelesen hatte, gestorben war, man möchte ihnen wieder einen solchen geben, denn wenn einer seine Predigten so aus dem Kopfe hersagte, so wüßten sie viel, ob es wahr wäre oder nicht. Der Pfarrer Striegnitz in Meißen predigte über den Propheten Jonas mit dem Thema: 1. Wer dieser Jonas gewesen und woher er den Namen gehabt. 2. Wem er angehört und was er für einen Vater gehabt hat. Beim ersten Teile wird untersucht: a) die alte Opinion von Jonas, b) was sein Name bedeute und c) wie er diesen Namen mit Recht geführt habe. Da werden denn eine Menge männliche uni) weibliche Namen angeführt und ihre Bedeutung erklärt, z. B. Abraham, Isaak, Moses, Gottfried, Ulrich, Katharina, Maria, Agnes, und immer die Ermahnung hinzugefügt, daß man auch nach diesem Namen leben solle. Daran schließt sich eine Erzählung vom Papst Marcello, und schließlich werden lateinische Verse und Redensarten wie Kraut und Rüben unter einander gemengt. Beim zweiten Teile wird ausgeführt, daß man die Namen der Voreltern weder verändern noch ablegen soll; der Beweis wirb von Cicero, Josephus u. a. hergenommen, dann nach Zugabe mehrerer Historien folgt kurz und rmtb der Schluß: „Genug auf biesmal! Ihr habt gehört, 1) wer Jonas gewesen, 2) wem er angehört. Gott helfe, daß wir's behalten und selig brauchen mögen. Amen." Auch allerlei Zeitereignisse und Stabtgeschichteu faubeu Eingang in die Prebigteu, sogar das, was sich auf die eigene Person des Prebigers bezog. Ein braunschweigischer Prebiger begann 1019 seine Prebigt mit den Worten: „Drei Dinge muß ein Prebiger haben: ein gutes Gewissen, einen guten Bissen und ein gutes Kissen", und dann ging er Über auf die Verbesserung seines Gehalts. Das gleiche Thema kehrte in den Prebigteu ziemlich oft wieber, und Herzog Gustav Aböls von Mecklenburg erließ ein besondres Manbat gegen die „Salarienquerelen" der Geistlichen auf der Kanzel. Wie es mit der Grobheit auf der Kanzel gestanben, ersieht man, wenn noch 1721 das Berliner Konsistorium zu der Verfügung veranlaßt wirb, daß auf der Kanzel nicht Scheltworte, wie „Ochsen, grobe Esel, Flegel" u. bergt, gebraucht werben sollen. Daneben würde den Gemeinben schon vom Ansang des 17. Jahrhun-berts an auch mancherlei Geziertes geboten, z. B. von Valerius Herberger, der 1611 in einer Prebigt das Thema behanbelt: Geistlicher kräftiger Rosen- Richler, Bilder a. d. dtsch. Kulturgesch. Ii. lg

8. Teil 2 - S. 156

1882 - Leipzig : Brandstetter
156 Buchdruck und Buchhandel im Zeitalter der Reformation. Mit einer wahren Gier warf sich bei der steigenden Erregnng der Gemüter die schon längst geweckte Neignng znr Lektüre namentlich ans die polemische und Flugblatt-Litteratur, sowie ans die agitatorischen Schriften, welche die Reformationszeit hervorrief. Sich vielfach der popnlärsten Form befleißigend und dem Geschmacke der Massen sich anpassend, z. B. durch die halbdramatische Gesprächsform, wurden sie zunächst die eigentliche Volkslitteratur, verdrängten zum Teil die schon gewohnte und vertraute. Massenhaft wurden die kleineren und epochemachenden refonnatorischen Schriften, namentlich die Schriften Luthers, nachgedruckt, zum großen Schaden der Wittenberger Original-Verleger, felbst mit deren Firma. Ja, es wird fogar darüber geklagt, daß, um nur die Nachdrucke schnell genug bringen zu können, die sogenannten Aushängebogen der neuen Schriften in den Wittenberger Druckereien gestohlen wurden. Massenhaft wurden die refonnatorischen Schriften verbreitet und gelesen, oft wurde die Kenntnis ihres Inhaltes auch durch Vorlesen im engeren oderweiteren Kreise, selbst auf offenem Markte, wie in Nürnberg vor dem Rat-hanfe, vermittelt. Das Interesse an ihnen drängte zeitweise sogar dasjenige für ernstere Lektüre und für Studium zum Schaden derjenigen Buchhändler fast völlig in den Hintergrund, welche sich auf wissenschaftlichen Verlag beschränkten. Alte berühmte Buchhändlerfirmen, welche sich wie die der Koburger in Nürnberg für die Neuzeit völlig abschlössen und den alten Anschauungen und Geschäftsweisen anhingen, verschwanden vom geschäftlichen Schauplatz, während junge Firmen, die sich der neuen Richtung Hingaben, ausblühten. Am drastischsten schildert Cochläns jenes alles überwältigende Interesse an den litterarischen Erzeugnissen der neuen Geistesbewegung bezüglich der Ausnahme, welche Luthers Übersetzung des Neuen Testaments bei ihrem Erscheinen im Herbste 1522 fand. Alle Welt läse es, sagte er, ja könne es infolge wiederholten Lesens fast auswendig; selbst Schuster und Frauen disputierten über das Evangelium und trügen das Neue Testament im Mantel mit sich herum. Den Vertrieb dieser gesamten Litteratur besorgten die Buchführer, die sich von den eigentlichen, mit dem Verlage und Vertriebe gewichtigerer Litteratur befassenden Buchhändlern unterschieden. Der Hausierverkehr ans Messen und Jahrmärkten, ja von Haus zu Haus, war ihr vorwiegendes Geschästsgebiet. Luthers Neues Testament wurde z. B. im Jahre 1522 in Leipzig von einer Frau für 15 Groschen feilgetragen, in Meißen wurde es vor dem Freiberger Keller auf dem Domplatz für 20 Grofchen verkauft. Zur Schaustellung ihres vielfach wohl nur kleinen Büchervorrates — manchmal handelte es sich nur um den Vertrieb eines einzelnen Schristchens durch besondere Agenten — wählten sie natürlich die besuchtesten Stellen der Städte: die Plätze, die Stände unter den Rathäusern, die Ktrchthüren, in Leipzig auch die Eingänge der Kollegien und Bursen, achtsamen Auges aus die Diener des Rates, die ihre Büchervorräte von Zeit zu Zeit, oft

9. Teil 2 - S. 220

1882 - Leipzig : Brandstetter
220 Deutsche Kunst im 16. Jahrhundert. jener vertrat, der geheiligte Winkel im Zimmer, wo der Hausaltar und Betschemel standen. In Jnventaren des 16. Jahrhunderts werden aber schon häufig „gemalte Tüchlem und Pergamente" genannt, die in wohlhabenden Familien sich vererbten. Sie bieten zwar noch meistens biblische oder legendarische Darstellungen, am häufigsten die Verkündigung Mariä und das Schweißtuch der heil. Veronika dar, sie werden aber, wie ersicht- lich, schon nicht mehr um eines religiös-kirchlichen Zweckes willen, sondern eher der Kunst wegen und aus Liebhaberei besessen. Denn die einfache Ökonomie solcher alten Verzeichnisse zählt gemeiniglich die Gegenstände nicht systematisch, sondern einfach nach den Orten im Hause auf, wo jene sich befinden, wie sie einer nach dem andern vorgenommen werden. So kommen solche gemalte Bilder und andere Kunstsachen wohl neben Papageienfedern und sonstigen Raritäten aus den neu entdeckten Ländern, neben Schmuck-gegenständen und Kostbarkeiten vor. Die Liebhaberei an dergleichen gemalten Tüchlein, Wassermalereien auf Leinwand, mußte ziemlich verbreitet sein, denn es haben sich deren noch erhalten, denen man ansieht, daß sie fabrikmäßig, auf den Verkauf, nicht auf besondere Bestellung gefertigt sind. Mit der Schablone sind die Hauptpartien angelegt, und darüber ist leicht und wenig mit dem Pinsel gemalt. Aus den Kirchen hatte die Kunst sich den Weg in die Bürgerhäuser gebahnt; da sie in diesen einmal Eingang gefunden, fand sie einen unendlich erweiterten Spielraum, sich zu bethätigen. Der Beginn des 16. Jahrhunderts hat in dieser Beziehung Ähnlichkeit mit dem Leben, das aus den Trümmern von Herkulannm und Pompeji so bunt und anmutig uns entgegenleuchtet. Wie die Alten es liebten, rings um sich her, selbst an Wänden und auf den Geräten des alltäglichen Gebrauchs, das eigne Leben durch Bilder sich gegenständlich zu machen und so zu doppeltem Genusse zu führen, so verlangte auch in der besprochenen Zeit das Behagen und die Lust des Daseins, der weitern und fernern Umgebung durch Schmuck eine höhere Weihe und durch bildliche Darstellungen eine tiefere Bedeutung zu geben. Zwar konnte man nicht, wie im südlichen Italien, die Fußböden mit Mosaik auslegen, die Holzvertäfelungen der Wände bemalen, zumal da diese rings mit allerlei Gegenständen des täglichen Gebrauchs besteckt und behängen waren, aber man ging selbst weiter, man bemalte die ganzen Häusersa^aden bis zum Giebel hinauf. Die ersten Meister der Zeit werden genannt, die solche Malereien ausgeführt; die reichsten Städte prangten vor anderen mit solchem Schmucke. In Nürnberg bemalte Georg Penz, der vorzüglichste Schüler Dürers, im Jahre 1527 das Rathaus; in Augsburg sucht mau noch die Wandmalereien des trefflichen Hans Burgkmair zu erhalten. In beiden genannten und anderen Städten beschäftigen noch heute die wenigen erhaltenen Spuren dieser Verzierungsart den neugierigen Beschauer, aber alte Abbildungen überzeugen, daß noch im 17. Jahrhundert ganze Straßen mit solchem Schmucke prangten. Wir sprechen heute vom ehrwürdigen, grauen Altertume und jubeln, wenn wir ein Stück recht schwarz und verräuchert

10. Teil 2 - S. 228

1882 - Leipzig : Brandstetter
228 Deutsche Kunst im 1v. Jahrhundert. allein gelingt, den toten Stoff poetisch zu erwärmen. Die Landschaften des gleichzeitigen Hans Sebald Lautensack sind zwar einfacher, doch eben so poetisch wie die der Niederländer, welche gegen Ende des 16. Jahrhunderts sich dieses Kunstzweiges bemächtigten. Den frühesten Spuren des Stilllebens begegnen wir in den Stammbüchern, die im 16. Jahrhundert aufkamen. Studien-, Reise- oder Schicksalsgenossen malten hier zu gegenseitigem Andenken die Räume, Umgebungen oder stummen Teilnehmer gemeinschaftlicher Erlebniffe oder geselliger Freuden. Auch die Wappenmalerei ist hier zu erwähnen, deren Blüte im 16. Jahrhundert zwar von geringer Wichtigkeit für die Kunst im engern Sinne, aber doch sehr bedeutsam für den Charakter'der Zeit war. Sie kennzeichnet das erwachende Vaterlands- und Familienbewußtsein, von dem in früheren Jahrhunderten nur schwache Spuren sich zeigten. Im 16. Jahrhundert suchte bis in die bürgerlichen Schichten hinab mit Wappenschmuck sich zu versehen, was nur irgend Berechtigung oder Vorwand dazu finden konnte. Wo ein fchicklicher Platz in oder außer dem Hause war, wurde im Wappen jedem Mitglieds der Familie die abgekürzte Chronik und das Ehreugedächtuis derselben vorgehalten. Über Begräbnisplätzen in den Kirchen brachte man das Wappen an, auf Altar- und Gedenktafeln, auf Fenstern, die frommer Sinn gestiftet hatte, fehlte auch das Wappen des Stifters nicht. In reichen patrizifchen oder adeligen Hänfern, wo fönst über der Hausthüre, an Treppengeländern re. der drachentötende St. Georg zu edlem Rittcrtume gemahnt hatte, mußte nun das Familienwappen diesen Dienst versehen; fand man sonst auf dem Grunde der Schüsseln und Teller Adam und Eva unter dem Baume oder die Verkündigung Mariä n. dgl., so trat nun an die Stelle solcher Bildwerke das Wappen. In den patrizischen Familien, namentlich in Nürnberg, Augsburg und anderen Städten, wo die Anwesenheit von Künstlern Gelegenheit gab, wurde es Sitte, sogenannte Geschlechts-Stammbücher zu führen, in welchen Abstammung und Verzweigung der Familie verzeichnet war. Diefe Bücher sind meistens prachtvoll ausgestattet, oft dicke Folianten vom feinsten Pergament, in kostbarem Einbande. Jedem einzelnen Namen ist in der Regel das Wappen und häufig auch die Figur in feiner Malerei beigefügt. Es bildete sich mit der Zeit eine eigene Klaffe von Wappenmalern, die wenigstens das Verdienst hatten, daß sie es vorzugsweise waren, welche in der stürmischen Zeit des dreißigjährigen Krieges die Kunst für bessere Tage bewahrten. Demselben Grnude, wie die Lust am Wappenwesen, entsprang auch die Sitte, sich im Portrait darstellen zu lassen; mit dem Familienbewußtsein hob sich auch das persönliche. Ward so im 16. Jahrhundert das sogenannte profane Leben als Gegenstand der Kunst gewürdigt, so ist dadurch nicht ausgeschlossen, daß auch das heilige und biblische noch bearbeitet wurde. Die Hauptwerke der größten Meister jener Zeit haben noch religiöse Gegenstände zum Vorwurf und
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